Fortsetzung
Ich werde mal meine geneigten Leser nicht zu lange warten lassen. Nicht, dass mir noch einer untreu wird.
Alsdann..lasst uns gemeinsam den Abenteurern Setralon und Isgalech folgen. Möge ihnen Ylies gewogen sein und die Sterne ein waches Auge auf sie haben....
Numnik zog am bleiernen Himmel seine Kreise und flog der kleinen Gruppe immer ein Stück weit voraus.
Isgalech hatte beschlossen Setralon zu begleiten. Sie beide suchten nach verlorenen Sachen. Er nach seiner Herrin, Setralon nach einem Artefakt, das seinem Volk wieder die Heimat und die lang ersehnte Freiheit zurückgeben sollte.
Tagelang zogen sie der untergehenden Sonne entgegen, machten nur zum Schlafen Rast, und kamen so gut durch die Ebene.
Zuweilen erschien ihnen die Welt unermesslich groß. Die weite Ebene, die sie durchquerten, war menschenleer. Bis zum Horizont erstreckte sich in alle Himmelsrichtungen nur das im Wind wogende kniehohe, tiefgrüne Gras.
Kein Baum bot Schutz vor prasselndem Regen oder der sengenden Sonne.
Wenn der Regen allzu heftig wurde, stieg Numnik vom Himmel herab, breitete seine Schwingen über die Durchnässten aus und gemeinsam warteten sie ab, das der Regen aufhören würde.
Numnik machte der Regen nicht sehr viel aus. An seinen glatten Schuppen perlte das Wasser ab und lief in kleinen Rinnsalen an seinem Körper herunter. Seine Flügel waren trotz seiner Jugend schon erstaunlich groß, er hatte einen muskulösen Körper. Seine Kraft und sein Verstand waren überdurchschnittlich ausgeprägt.
Schon jetzt war er mehr als zwei Mann hoch und bis zur Schwanzspitze mochten es gut an die fünfzehn Schritt sein. Er würde einmal eine stattliche Größe erreichen und seine Artgenossen um Längen überragen.
2 Kapitel
Es war spät geworden, sehr spät. Die Sonne war bereits hinter den Hügeln versunken und die letzten Vögel hatten ihre Ruheplätze aufgesucht.
Maidren trat auf die Straße hinaus und sah sich um. Nichts war zu sehen, nichts rührte sich. Das Dorf lag in tiefem Schlummer. Niemand würde ihre Flucht bemerken. Sie hatte es geschafft, die Fesseln abzustreifen, die ihr schon vor Tagen umgelegt worden waren.
Grobe Streifen harten Schilfes hatte man ihr nach ihren ersten Fluchtversuch um die Handgelenke gebunden. Tief hatten sich die Fasern ins Fleisch geschnitten.
Alsdann..lasst uns gemeinsam den Abenteurern Setralon und Isgalech folgen. Möge ihnen Ylies gewogen sein und die Sterne ein waches Auge auf sie haben....
Numnik zog am bleiernen Himmel seine Kreise und flog der kleinen Gruppe immer ein Stück weit voraus.
Isgalech hatte beschlossen Setralon zu begleiten. Sie beide suchten nach verlorenen Sachen. Er nach seiner Herrin, Setralon nach einem Artefakt, das seinem Volk wieder die Heimat und die lang ersehnte Freiheit zurückgeben sollte.
Tagelang zogen sie der untergehenden Sonne entgegen, machten nur zum Schlafen Rast, und kamen so gut durch die Ebene.
Zuweilen erschien ihnen die Welt unermesslich groß. Die weite Ebene, die sie durchquerten, war menschenleer. Bis zum Horizont erstreckte sich in alle Himmelsrichtungen nur das im Wind wogende kniehohe, tiefgrüne Gras.
Kein Baum bot Schutz vor prasselndem Regen oder der sengenden Sonne.
Wenn der Regen allzu heftig wurde, stieg Numnik vom Himmel herab, breitete seine Schwingen über die Durchnässten aus und gemeinsam warteten sie ab, das der Regen aufhören würde.
Numnik machte der Regen nicht sehr viel aus. An seinen glatten Schuppen perlte das Wasser ab und lief in kleinen Rinnsalen an seinem Körper herunter. Seine Flügel waren trotz seiner Jugend schon erstaunlich groß, er hatte einen muskulösen Körper. Seine Kraft und sein Verstand waren überdurchschnittlich ausgeprägt.
Schon jetzt war er mehr als zwei Mann hoch und bis zur Schwanzspitze mochten es gut an die fünfzehn Schritt sein. Er würde einmal eine stattliche Größe erreichen und seine Artgenossen um Längen überragen.
2 Kapitel
Es war spät geworden, sehr spät. Die Sonne war bereits hinter den Hügeln versunken und die letzten Vögel hatten ihre Ruheplätze aufgesucht.
Maidren trat auf die Straße hinaus und sah sich um. Nichts war zu sehen, nichts rührte sich. Das Dorf lag in tiefem Schlummer. Niemand würde ihre Flucht bemerken. Sie hatte es geschafft, die Fesseln abzustreifen, die ihr schon vor Tagen umgelegt worden waren.
Grobe Streifen harten Schilfes hatte man ihr nach ihren ersten Fluchtversuch um die Handgelenke gebunden. Tief hatten sich die Fasern ins Fleisch geschnitten.
Lisel - 23. Aug, 19:57